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114 BRAHMS_DAS GESAMTWERK FÜR KLAVIER

Die

einundzwanzig ungarischen Tänze

sind ebenfalls

über mehrere Jahre hinweg entstanden (zwischen

1852 und 1869). Auch sie wurden zunächst für Klavier

vierhändig komponiert, bevor die ersten zehn für

das zweihändige Spiel arrangiert wurden. Auch sie

stammen aus der frühen Zeit bei Eduard Remenyi, der

Brahms mit der magyarischen Folklore vertraut macht.

Brahms betrachtet sie nur als einfache Adaptionen

traditioneller Themen und verleiht ihnen keine

Opusnummer (obwohl der

11., 14.

und

16. Tanz

allem

Anschein nach Originalthemen darstellen). Sie bringen

ihm jedoch eine internationale Popularität ein, die am

Ende sogar einträglich ist.