

MOZART_SONATES K.331, 280, 333 37
Urtext vomVerlag Henle.Walter Legge, der Mann von Elisabeth Schwarzkopf, hatte mir auch
die Ausgaben von Bärenreiter empfohlen, die noch detaillierter sind.
Sie haben bereits in den 50
er
Jahren Mozart-Sonaten eingespielt. Haben Sie
diese Aufnahmen vorher angehört?
Nein. Es handelte sich ursprünglich umeine Gesamtausgabe der Sonaten, die ich in Brüssel mit
einem Bösendorfer eingespielt hatte. Doch es sind Bänder verloren gegangen. Aber nach der
Aufnahme, die ich gerade unter hervorragenden Bedingungen abgeschlossen habe, würde
ich gerne wieder eine Gesamtausgabe machen.
Beeinflusst die Akustik des Konzertsaals Ihr Spiel?
Allerdings. Ichpassemein Spiel anden jeweiligenOrt an.Manchmal bitte ichdarum, das Klavier
anders zu stellen. Es kam vor, dass Elisabeth Schwarzkopf eine Stunde lang nach ihrer idealen
Platzierung auf der Bühne suchte. Seit Jahren schon versuche ich den Klang gedanklich zu
steuern, in dem ich mir Stellen imRaum vorstelle, die ich erreichen will.
Eine letzte Frage, die auch die erste hätte sein können: Warum wollten Sie
Werke von Mozart einspielen?
Mozart tut mir gut. Er hilft mir zu leben.
“Mozart
tut mir gut
.
Er hilft mir
zu leben.”