

DIE SECHS STREICHQUINTETTER 67
Das Talich Quartett entwickelt sich seit nunmehr fast
fünfundvierzig Jahrenmit einer Folge renommierter Musiker
und gilt weltweit als Inbegriff tschechischer Musikkultur.
Jan Talich, Gründer des Quartetts im Jahre 1964, ist der Neffe von Václav Talich,
Chefdirigent der Tschechischen Philharmonie von 1919 bis 1939.
Im Jahre 1970 übergibt Jan Talich seinen Platz als Primarius demgroßen Geiger Petr
Messiereur. Zu dem Ensemblegründer an der Bratsche und Petr Messiereur an der
Geige kommen noch zwei weitere Ensemblemitglieder hinzu: Jan Kvapil, ebenfalls
Geiger, und Evzen Rattay am Cello. In dieser neuen Zusammensetzung erreicht
das Ensemble ein außergewöhnlich hohes Niveau sowohl im tschechischen und
internationalen als auch im zeitgenössischen Repertoire.
Nach Paris kommt das Talich Quartett dann zum ersten Mal im Jahre 1975, auf
Einladung des AMC. Der große Erfolg in Paris beschert dem Ensemble im Jahre
1976 eine erste Reise in die USA sowie 1977 eine Auszeichnung durch die Akademie
Charles Cros: das Quartett wird geehrt für seine tiefgründige Interpretation der
amerikanischen Quartette Antonín Dvoráks.
Mit seinem legendären Namen hat sich das Talich Quartett 1997 unter der
Leitung von Jan Talich, dem zweiten seines Namens, eine zweite Jugend geleistet.
Das Quartett konzertiert weltweit und gilt allerorts als eines der besten
zeitgenössischen Streichquartette.
Die Mitglieder des Quartetts Talich haben einen Stil, einen
Ansatz und eine Musikphilosophie berühmt gemacht, von
denen eine mit internationalen Auszeichnungen gekrönte
Diskografie Zeugnis ablegt.
www.talichquartet.com