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34 BRAHMS_ KLAVIERQUINTETT F-MOLL OP.34 / KLAVIERSTÜCKE OP.76 Brahms‘ Kammermusikkatalog setzt sich aus 24 Stücken zusammen und deckt über drei Jahrzehnte ab, vom Streichsextett op. 18 aus dem Jahre 1861 bis hin zu den Zwei Sonaten für Klarinette und Klavier op. 120 von 1895. Innerhalb diesesWerks finden sich zahlreiche Stücke mit Klavier. Als erstes Instrument des Komponisten – noch vor demOrchester selbst, dessen polyfonische Fülle er oft anhand der 88 Noten des Klaviers ersann – steigert das Klavier das Hin und Her zwischen Solistenstücken, Kammermusik, Konzerten und Sinfonien. Genau wie bei Beethoven nährt die gleichzeitige Komposition der Werke auch bei Brahms eine Denkweise, die zugleich kühn ist und auf dem Fundament der klassischen Schreibweise ruht.

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