26 MODERN TIMES Ihre Identität basieren die Musiker auf der Wiener Tradition, Haydn, Mozart und Beethoven, sowie der leidenschaftlichen Erkundung der Welt von Brahms. Zudem erwies sich die Begleitung großer Meister des Genres wie Hatto Beyerle, Johannes Meissl und Patrick Jüdt im Rahmen der European Chamber Music Academy als entscheidend für das Ensemble. „Sie haben uns die Ohren geöffnet. An ihrer Seite wurde uns klar, dass die gesprochene und die musikalische Sprache unglaublich nah miteinander verwandt sind. Für uns ist eine musikalische Phrase ohne den zugehörigen rhetorischen Diskurs undenkbar“, erzählt der Cellist Bo-Geun Park. Parallel dazu förderten die Ratschläge des Trio Wanderer und des Bratschisten des Quatuor Ysaÿe, Miguel da Silva, ihre Kenntnisse der französischen Schule, deren Erbe sie antreten möchten. „Wir suchen derzeit unseren eigenen Weg, indem wir uns an den beiden uns nährenden Ästhetiken orientieren“, fügt Hugo hinzu. Außer Frage steht für das Trio, sich in irgendeiner Weise zu beschränken, sind vielerlei Wege doch weitaus formender und beflügelnder!
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